INNOVATION: STRATEGIEN FÜR ERFOLGREICHE AMBIDEXTRIE

Home / Blog / INNOVATION: STRATEGIEN FÜR ERFOLGREICHE AMBIDEXTRIE
INNOVATION: STRATEGIEN FÜR ERFOLGREICHE AMBIDEXTRIE

Balance zwischen Innovation und Tagesgeschäft: Strategien für erfolgreiche organisatorische Ambidextrie

Innovation und operatives Tagesgeschäft konkurrieren oft um dieselben begrenzten Ressourcen in Unternehmen, was für Unternehmen, die in sich schnell verändernden Märkten wettbewerbsfähig bleiben wollen, einen schwierigen Balanceakt darstellt. Dieses Spannungsverhältnis zeigt sich besonders deutlich bei der Aufteilung von Zeit und Konzentration der Mitarbeiter, wo die dringenden Anforderungen des Tagesgeschäfts häufig die wichtige Arbeit der Innovation überschatten. Die Forschung zeigt, dass Unternehmen diese Herausforderung erfolgreich meistern können, wenn sie strukturierte Ansätze verfolgen, wie z. B. organisatorische Ambidextrie, die Zuweisung von Zeit für Innovationen, funktionsübergreifende Teamstrukturen und kulturelle Veränderungen, die Innovationen in den regulären Geschäftsrhythmus integrieren. Die erfolgreichsten Unternehmen betrachten Innovation und Betrieb nicht als widersprüchliche Kräfte, sondern vielmehr als komplementäre Elemente, die durch gezielte Managementpraktiken und organisatorische Gestaltung harmonisiert werden können.

Das Spannungsverhältnis zwischen Innovation und Betrieb verstehen

Das grundsätzliche Spannungsverhältnis zwischen Innovation und Tagesgeschäft ergibt sich aus ihren unterschiedlichen Eigenschaften, Zielen und Zeitrahmen. Das Tagesgeschäft konzentriert sich auf die unmittelbare Wertschöpfung durch etablierte Prozesse und legt den Schwerpunkt auf Effizienz, Zuverlässigkeit und schrittweise Verbesserungen. Mit diesen Aktivitäten werden die heutigen Einnahmen erzielt und die aktuellen Kundenbeziehungen gepflegt. Innovationsprojekte hingegen sind auf die künftige Wertschöpfung ausgerichtet und erfordern Experimente, Risikobereitschaft und Toleranz gegenüber Unsicherheiten. In vielen Unternehmen haben die dringenden Anforderungen des Tagesgeschäfts naturgemäß Vorrang vor Innovationsinitiativen, unabhängig davon, wie strategisch wichtig diese Initiativen sein mögen.

Die Kosten der Vernachlässigung von Innovation

Unternehmen, die zulassen, dass das Tagesgeschäft immer wieder die Innovationsbemühungen überschattet, gehen langfristig erhebliche Risiken ein. Wie in der Orange Cosmos-Publikation hervorgehoben wird: „Das Unternehmen lebt zwar vom Tagesgeschäft, aber das Geld von morgen verdient man mit den Innovationen von heute, speziell in der heutigen Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft “. Das bedeutet übersetzt: Während Unternehmen vom Tagesgeschäft leben, wird das Geld von morgen mit den Innovationen von heute verdient, speziell in der heutigen Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Diese Sichtweise unterstreicht die strategische Bedeutung der Aufrechterhaltung von Innovationsaktivitäten, auch wenn die betrieblichen Anforderungen hoch sind. Unternehmen, die es versäumen, innovativ zu sein, riskieren, veraltet zu sein, wenn sich die Märkte weiterentwickeln, sich die Kundenpräferenzen ändern und Wettbewerber bahnbrechende Angebote einführen, die die Branchenstandards neu definieren.

Die Realität der Ressourcenbeschränkung

Die Herausforderung, Innovation und Betrieb unter einen Hut zu bringen, wird durch die Tatsache verschärft, dass die Ressourcen, insbesondere die Humanressourcen, begrenzt sind. Wenn die Mitarbeiter voll und ganz mit operativen Aufgaben beschäftigt sind, wird es außerordentlich schwierig, zusätzliche Kapazitäten für die Innovationsarbeit zu finden. Dies führt in vielen Unternehmen zu einem scheinbar unüberwindbaren Paradoxon: Innovation ist für das langfristige Überleben notwendig, doch die unmittelbaren Anforderungen der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs verbrauchen alle verfügbaren Ressourcen. Diese Situation führt häufig dazu, dass Innovation zu einer „zusätzlichen“ Aktivität wird, der nur dann Aufmerksamkeit geschenkt wird, wenn es der Geschäftsbetrieb zulässt, und nicht zu einer Kernfunktion des Unternehmens, die unabhängig von den betrieblichen Anforderungen mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet wird.

Organisatorische Ambidexterität als Lösungsrahmen

Ein vielversprechender Ansatz zur Lösung des Spannungsverhältnisses zwischen Innovation und Betrieb ist das Konzept der organisatorischen Ambidexterität. Dieses Konzept, das von Wissenschaftlern wie Michael Tushman und Charles O’Reilly entwickelt wurde, beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, gleichzeitig hervorragende Leistungen bei der Bewältigung des laufenden Geschäftsbetriebs zu erbringen und gleichzeitig Fähigkeiten für künftige Innovationen zu entwickeln. Der Begriff „Ambidexterität“ bezieht sich metaphorisch darauf, dass man beide Hände gleich gut gebrauchen kann – in diesem Fall, dass man sowohl operative Spitzenleistungen als auch Innovationen mit gleicher Kompetenz managt.

Implementierung paralleler Organisationsstrukturen

Beidhändig arbeitende Unternehmen setzen in der Regel parallele Strukturen ein, um verschiedene Arten von Aktivitäten zu bewältigen. Neben der traditionellen hierarchischen Organisation, die sich auf effiziente Abläufe konzentriert, schaffen sie Netzwerkstrukturen, in denen abteilungsübergreifende Ideen entwickelt und umgesetzt werden können. Dieser Ansatz ermöglicht es den Unternehmen, sich weiterhin auf das operative Geschäft zu konzentrieren und gleichzeitig spezielle Bereiche für die Innovationsarbeit zu schaffen. Die parallele Struktur verhindert, dass die Innovationsaktivitäten von den betrieblichen Anforderungen überlagert werden, da sie in einem geschützten organisatorischen Bereich mit eigener Steuerung und Ressourcenzuweisung stattfinden.

Gleichgewicht zwischen inkrementeller und disruptiver Innovation

Zu echter organisatorischer Ambidextrie gehört nicht nur das Gleichgewicht zwischen Betrieb und Innovation, sondern auch das Management verschiedener Arten von Innovation. Wie Tushman und O’Reilly erläutern, muss die Führung die Ausrichtung erfolgreich aufrechterhalten, indem sie Strategie, Struktur, Kultur und Prozesse zusammenführt und sich gleichzeitig auf unvermeidliche Revolutionen vorbereitet, die durch diskontinuierliche Umweltveränderungen ausgelöst werden. Dies erfordert organisatorische Fähigkeiten, um auf reifen Märkten konkurrieren zu können (wo Kosten, Effizienz und inkrementelle Innovationen von entscheidender Bedeutung sind) und gleichzeitig neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln (wo radikale Innovationen, Schnelligkeit und Flexibilität entscheidend sind). Unternehmen, die dieses Gleichgewicht beherrschen, können sowohl ihre aktuellen Geschäftsmodelle optimieren als auch gleichzeitig völlig neue Möglichkeiten erschließen.

Praktische Strategien zur Integration von Innovation in das Tagesgeschäft

Über den strukturellen Ansatz der Ambidextrie hinaus können Unternehmen verschiedene praktische Strategien anwenden, um Innovationsaktivitäten in ihr Tagesgeschäft zu integrieren. Diese Ansätze tragen dazu bei, dass Innovation zu einem regelmäßigen Bestandteil der Arbeit wird und nicht zu einer außergewöhnlichen Aktivität, die mit dem operativen Geschäft konkurriert.

Regelmäßige Innovationsrhythmen etablieren

Unternehmen mit einer gut entwickelten Innovationskultur betrachten Erneuerung und Tagesgeschäft nicht als Widerspruch. Stattdessen bauen sie Innovationszirkel als festen Bestandteil der wöchentlichen Aktivitäten ein und schaffen bewusst Räume, die Kreativität fördern und Querdenken ermöglichen. Durch die Etablierung regelmäßiger Rhythmen für die Innovationsarbeit machen die Unternehmen diese zu einem Teil des normalen Geschäftsablaufs und nicht zu einer außergewöhnlichen Aktivität. Dazu können spezielle Innovationstage, regelmäßige Ideensitzungen oder Innovations-Sprints gehören, die nach einem vorhersehbaren Zeitplan ablaufen und den Mitarbeitern helfen, ihre operative Arbeit um diese Innovationsverpflichtungen herum zu planen.

Dedizierte Zeit für Innovation schaffen

Einer der einfachsten Ansätze, um Innovation und Betrieb in Einklang zu bringen, ist die ausdrückliche Zuweisung von Zeit für kreatives Denken und Innovationsarbeit. Wie im Crestcom-Blog erwähnt, sollten Führungskräfte die Zeit zum Nachdenken auf ihre To-Do-Liste setzen und ihr den gleichen Stellenwert einräumen wie einer Besprechung oder einem Termin. Dies könnte bedeuten, dass sie die Zeit im Kalender blockieren, das Telefon ausschalten oder was auch immer notwendig ist, um jeden Tag etwas Zeit zum Nachdenken zu finden. Indem sie die Zeit für Innovationen als einen nicht verhandelbaren Teil des Arbeitstages behandeln, signalisieren Unternehmen ihre Wichtigkeit und stellen sicher, dass sie nicht vollständig von betrieblichen Anforderungen verdrängt wird.

Management täglicher Ablenkungen

Ein beträchtlicher Teil der täglichen Arbeitszeit geht oft durch Ablenkungen verloren, die weder der Innovation noch dem Betrieb dienlich sind. Wenn man die Aktivitäten über einige Tage hinweg verfolgt, um festzustellen, wo Zeit durch Unterbrechungen, das Abrufen von E-Mails oder Telefonanrufe vergeudet wird, können die Mitarbeiter Zeit für wertvollere Tätigkeiten zurückgewinnen. Wer beispielsweise einmal pro Stunde 10 Minuten lang E-Mails abruft, kann täglich fast 90 Minuten allein für das Abrufen (und nicht einmal für das Beantworten) von E-Mails aufwenden. Durch ein effektiveres Management dieser Ablenkungen können die Mitarbeiter Zeit für Innovationen gewinnen, ohne ihre betrieblichen Aufgaben zu beeinträchtigen.

Strukturierung von Innovationen als Projekte

Ein weiterer effektiver Ansatz, um Innovation und Betrieb in Einklang zu bringen, ist die Strukturierung von Innovationsinitiativen als formelle Projekte mit klaren Parametern, Zeitplänen und Ressourcenzuweisungen.

Klare Grenzen für die Innovationsarbeit festlegen

Projekte unterscheiden sich von Routineaufgaben und täglichen Geschäftsprozessen dadurch, dass sie einen klaren Anfang und ein definiertes Ende haben. Um Innovationsprojekte optimal zu integrieren, ist es notwendig, einen Projektplan mit zugewiesenen Ressourcen zu erstellen, um Überlastungen zu vermeiden. Dieser strukturierte Ansatz gewährleistet die Qualität sowohl im Tagesgeschäft als auch bei Innovationsprojekten, indem er den Umfang und die Grenzen beider Projekte klar definiert. Wenn Innovationsinitiativen definierte Parameter haben, können die Mitarbeiter ihre Zeit effektiver zwischen operativen und innovativen Aufgaben einteilen, ohne dass die eine die andere ständig überlagert.

Festlegung klarer Leitlinien und Ziele

Von Beginn eines Innovationsprojekts an sind klar kommunizierte Leitlinien und Ziele unerlässlich. Dies hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf schnelle Anpassungen vorzunehmen. Solche Rahmenrichtlinien legen zum Beispiel fest, wie lange ein Produkt entwickelt und getestet werden kann, wie viel Budget zur Verfügung steht und wie der Erfolg gemessen wird. Diese Klarheit trägt dazu bei, dass Innovationsprojekte nicht zu endlosen Zeit- und Ressourcenfressern werden, sondern mit den laufenden betrieblichen Aufgaben besser vereinbar sind.

Planung für mögliches Scheitern

Die der Innovation innewohnende Unsicherheit bedeutet, dass nicht alle Projekte erfolgreich sein werden. Eine Meilensteinplanung mit potenziellen Ausstiegsszenarien für den Fall des Scheiterns kann dazu beitragen, die Faktoren zu ermitteln, die den Erfolg eines Innovationsprojekts im Tagesgeschäft bestimmen. Mit diesem Ansatz wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Innovation mit Risiken verbunden ist, und gleichzeitig ein strukturierter Prozess für die Bewältigung dieser Risiken geschaffen. Durch die Planung eines möglichen Scheiterns können Unternehmen die für erfolglose Initiativen eingesetzten Ressourcen begrenzen und sie auf vielversprechendere Gelegenheiten oder auf betriebliche Erfordernisse umlenken.

Teamstrukturen und Zusammenarbeit neu denken

Die Art und Weise, wie Teams strukturiert sind und wie sie zusammenarbeiten, wirkt sich erheblich auf die Fähigkeit eines Unternehmens aus, Innovation und Betrieb effektiv zu vereinbaren.

Funktionsübergreifende Innovationsteams

Innovationsprojekte werden häufig in bestimmten Abteilungen, in der Regel in der IT-Abteilung, durchgeführt, so dass es für Mitarbeiter aus anderen Abteilungen schwierig ist, ihre Ideen einzubringen. Ein besserer Ansatz besteht darin, breit gefächerte Innovationsteams zu bilden, die einen interdisziplinären, abteilungsübergreifenden Austausch ermöglichen. Diese Vielfalt bringt unterschiedliche Perspektiven und Wissensgebiete zusammen, was zu innovativeren Lösungen führen kann. Gleichzeitig wird die Innovationsarbeit auf das gesamte Unternehmen verteilt, anstatt sie in einer einzigen Abteilung zu konzentrieren, die bereits mit ihren operativen Aufgaben beschäftigt ist.

Beibehaltung der Eigenverantwortung für Ideen

Wenn Mitarbeiter Ideen zu Innovationsinitiativen beitragen, sollten sie während des gesamten Entwicklungsprozesses beteiligt bleiben. Selbst wenn die Idee nicht von der IT-Abteilung stammt, sollte derjenige, der sie hatte, die Möglichkeit haben, sie kontinuierlich zu überwachen. Dies gilt auch dann, wenn andere Mitarbeiter in bestimmten Entwicklungsphasen stärker einbezogen werden. Der Ideengeber bleibt ein aktiver Schöpfer seiner Idee, bleibt über alle Entwicklungen informiert und kann seinen Beitrag leisten. Dieser Ansatz erhält das Engagement und die Motivation aufrecht und stellt gleichzeitig sicher, dass die ursprüngliche Vision nicht verloren geht, wenn die Innovation voranschreitet.

Externe Netzwerke nutzen

Angesichts des rasanten Wissenswachstums und der verschwimmenden Grenzen zwischen den Berufsfeldern sind Netzwerke und das „Screening externer Ideen“ notwendig, um Schritt zu halten. Dabei geht es darum, die Kreativität und Innovationskraft interner und externer Akteure in den Innovationsprozess einzubinden, um Entwicklungen und Trends vor den Wettbewerbern zu erkennen und für die eigenen Produkte zu nutzen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können von diesem Ansatz profitieren, indem sie nicht als erste einen Markt vorbereiten, sondern als „Quick Follower“ mit „besseren“ Produkten einsteigen, wenn erste Probleme gelöst sind. Durch das Anzapfen externer Netzwerke können Unternehmen ihre internen Innovationskapazitäten ergänzen, ohne ihr Betriebspersonal zu überlasten.

Förderung einer innovationsfreundlichen Kultur

Neben den Strukturen und Prozessen spielt die Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle für die Fähigkeit eines Unternehmens, Innovation und Betrieb effektiv miteinander in Einklang zu bringen.

Raum für kreative Freiheit schaffen

Erfolgreiche Innovation setzt voraus, dass man den kreativen Köpfen genügend Freiraum lässt, auch wenn das Tagesgeschäft kurzfristig darunter leidet. Nur wer kontinuierlich und konzentriert an einem Innovationsprojekt arbeiten kann, kann es zu Ende denken und zur Marktreife bringen. Ansonsten bleiben gute Ideen oft nur Ideen aus Brainstorming-Sitzungen, die nicht weiterverfolgt werden, weil andere Aufgaben dazwischenkommen. Indem sie die Zeit für Innovationen vor betrieblichen Eingriffen schützen, zeigen Unternehmen ihr Engagement für Innovationen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass neue Ideen verwirklicht werden.

Betonung der gemeinsamen Nutzung von Wissen

Die Grundlage für das allgemeine Verständnis der Mitarbeiter für ihre Rolle im Innovationsprozess ist der Austausch von Wissen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Wenn die Mitarbeiter verstehen, wie ihre Innovationsbemühungen mit der breiteren Strategie und Zukunftsvision des Unternehmens zusammenhängen, können sie besser entscheiden, wie sie ihre Zeit zwischen operativen und innovativen Aufgaben aufteilen. Dieser strategische Kontext hilft ihnen auch, Innovationsmöglichkeiten zu erkennen, die mit der Ausrichtung des Unternehmens übereinstimmen, wodurch ihre Innovationsbemühungen gezielter und potenziell wertvoller werden.

Neuausrichtung der Beziehung zwischen Innovation und Betrieb

In Unternehmen mit einer ausgeprägten Innovationskultur stellen „Erneuerung“ und „Tagesgeschäft“ keine Gegensätze dar. Anstatt Innovation und Betrieb als Konkurrenz um dieselben Ressourcen zu betrachten, sehen diese Unternehmen sie als komplementäre Aktivitäten, die sich gegenseitig verstärken. Operative Exzellenz bietet die stabile Grundlage und die Ressourcen, die Innovation ermöglichen, während Innovation die kontinuierliche Relevanz und das Wachstum des operativen Geschäfts gewährleistet. Durch eine Neuausrichtung dieser Beziehung können Unternehmen die wahrgenommenen Spannungen zwischen diesen Aktivitäten verringern und einen integrierteren Ansatz zu deren Ausgleich fördern.

Schlussfolgerung

Das Gleichgewicht zwischen Innovationsprojekten und dem Tagesgeschäft ist eine der größten Herausforderungen für moderne Unternehmen. Das Spannungsverhältnis zwischen den unmittelbaren betrieblichen Anforderungen und den langfristigen Innovationserfordernissen schafft ein scheinbares Paradoxon: Unternehmen brauchen beides, um zu überleben und zu florieren, und doch scheinen sie sich in Bezug auf den Ressourcenbedarf, insbesondere die Zeit und Aufmerksamkeit der Mitarbeiter, oft gegenseitig auszuschließen. Wie die untersuchten Forschungsarbeiten und Fallstudien zeigen, lässt sich dieses Gleichgewicht jedoch durch eine durchdachte Organisationsgestaltung, ein bewusstes Zeitmanagement, strukturierte Projektansätze und einen Kulturwandel erreichen, der Innovationen in den Rhythmus des Tagesgeschäfts integriert.

Das Konzept der organisatorischen Ambidextrie bietet einen wertvollen Rahmen für die Bewältigung dieser Herausforderung, indem es die Bedeutung der Schaffung paralleler Strukturen hervorhebt, die gleichzeitig operative Spitzenleistungen und Innovation verfolgen können. Praktische Strategien wie die Einführung regelmäßiger Innovationsrhythmen, die Schaffung spezieller Innovationszeiten, die Bewältigung von Ablenkungen, die Strukturierung von Innovationen in Form von Projekten mit klaren Parametern, das Überdenken von Teamstrukturen und die Förderung einer innovationsfreundlichen Kultur können Unternehmen dabei helfen, diesen doppelgleisigen Ansatz wirksam umzusetzen. Letztlich betrachten erfolgreiche Unternehmen Innovation und Betrieb nicht als widersprüchliche Kräfte, die ausbalanciert werden müssen, sondern als komplementäre Elemente eines einheitlichen Geschäftssystems, das sich durch ihre Integration selbst stärkt. Wenn Unternehmen diese Perspektive einnehmen und die erörterten Strategien umsetzen, können sie das Spannungsfeld zwischen Innovation und Betrieb erfolgreich meistern und sich sowohl für die aktuelle Leistung als auch für künftiges Wachstum positionieren.

 

IDEASCANNER

IDEASCANNER ist ein KI-gesteuertes Unternehmen, das den Geschäftswert durch die Analyse und Verbesserung von Geschäftsmodellen steigert. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen wie IDEASCANNER Expert, das KI-Analysen zur Ermittlung von Alleinstellungsmerkmalen und Umsatzchancen bereitstellt, und IDEASCANNER Strategy, das bei der Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten hilft. Ihre SaaS-Plattform ermöglicht es Führungskräften und Gründern, Geschäftsideen selbst zu bewerten und zu verfeinern und so das unternehmerische Denken zu fördern. IDEASCANNER ist als eines der führenden Innovationsmanagement-Unternehmen in München anerkannt und legt den Schwerpunkt auf datengesteuerte Entscheidungsfindung und nachhaltige Innovation.

 

Entdecken Sie, wie KI zu einer grünen Zukunft beitragen, Innovationen vorantreiben UND den Wert Ihres Unternehmens steigern kann.

Folgen Sie uns auf LinkedIn. Machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und nutzen Sie unseren gratis Pre-SCAN. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns: info@ideascanner.com. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

 

 

 

Consent Management Platform von Real Cookie Banner